Die Entstehung und die Geschichte des Forex Marktes sind eigentlich ein ganz einfach. Alles begann im Jahre 1967 in Chicago, als der damalige Universitätsprofessor Milton Friedman in eine Bank ging, um ein Darlehen in Pfund Sterling aufzunehmen.

Der Professor hatte natürlich einen Hintergedanken bei der ganzen Sache. Dieser hatte nämlich erkannt, dass sich die Währungen, die man auf der ganzen Welt bekommen konnte, sich ständig zueinander veränderten. Die Währungskurse verschieben sich und so könnte er doch einen kleinen Profit aus dieser Sache ziehen. Er wollte das Darlehen verkaufen und würde warten, bis der Sterling wieder weit unten war. Dann würde er mit diesem Geld weitere Pfund Sterling kaufen und diese wieder verkaufen. Und so weiter und so weiter. Daraus wurde aber nichts, da ihm die Bank einen Strich durch die Rechnung machte. Währungshandel war zu diesem Zeitpunkt verboten. Genannt das Breton Woods Abkommen. Dieses hatte den Zweck, einen Währungshandel zu verhindern, um damit Währungen durch falsche Spekulationen zu schwächen.

Bei der Einführung dieses Abkommens wurde festgestellt, dass auch die Goldreserven nicht ewig halten würden. Aufgrund dieser Tatsache kam der Geldfluss bei einigen Nationen ins Stocken. Da aber weniger Geld im Umlauf war, konnten die Banken ihre Zinssätze aufstocken. Das bedeutete für einige Wirtschaftssysteme fast das aus. Die Preise für die Waren begannen rapide zu sinken, was andere Länder dazu brachte, die Importe in dieses Land zu verstärken. Dadurch kamen die Nationen, deren Geldfluss ins Stocken gekommen war, wieder in einen Fluss und die Nationen wurden wieder reich. Diese Entwicklung wurde bei fast jeder finanzstarken Nation beobachtet.

Devisenhandel schon seit tausenden von Jahren

Mit Geld einen Handel zu betreiben, dieses Prinzip gilt schon seit Tausenden von Jahren. Das könnte mit dem Forexhandel eigentlich gleichgesetzt werden. So wurden im Mittelalter die Geldscheine eingeführt, damit der Handel unter den Händlern vereinfacht wurde. Den Devisenmarkt, so wie wir ihn heute kennen, wurde in den 30er ins Leben gerufen. London, dort war der Mittelpunkt des Welthandels und das britische Pfund wurde als Basiswährung eingeführt. Das änderte sich mit dem Zweiten Weltkrieg. Das britische Pfund verlor an Wert und der US-Dollar wurde die Währung, die am Devisenmarkt die Führung übernahm. Durch das Abkommen wurde der Dollar zu einer globalen Währung und alle anderen Währungen mussten sich nach dem US-Dollar richten.

Internationaler Währungsfonds

Durch das Abkommen von Breton, wurde die Einrichtung des Internationalen Währungsfonds ins Leben gerufen. Dieser sollte dazu dienen, Länder, die den Status eines Endwicklungslandes haben, unter die Arme zu greifen. Somit sollte das Gleichgewicht im globalen Handel beibehalten werden. So ist die Einrichtung des Fonds bis heute geblieben und unterstützt die wirtschaftlich schwachen Länder. Somit wird das Wachstum dieser Länder vorangetrieben.

Das Breton-Abkommen hatte aber nicht den Erfolg, den sich Japan und Europa erhofft hatten. Diese beiden Länder konnten Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse nicht verbessern oder gar stabilisieren.

Im Jahre 1971 kamen Vertreter der 10 wichtigsten Länder, die dem IWF angehörten zusammen und unterzeichneten das Smithsonian-Abkommen. In diesem Abkommen wird erklärt, dass der Dollar nicht die Basis für andere Länder stehen kann. Als Basis wurde Gold angenommen und wurde somit die Grundlage für den bis heute maßgebenden variablen Wechselkurs.

Somit wurde das Smithsonian-Abkommen die neue Basis, die den heutigen Devisenhandel und den freien Handelsmarkt bestimmt. Durch den Zusammenschluss von Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Italien, Belgien und Luxemburg zu einer gemeinsamen Währung. Dieses sollte ein Zeichen setzen, dass es keine Abhängigkeit der einzelnen Währungen zum US-Dollar gibt.

Seit dem Smithsonian-Abkommen orientieren sich die Wechselkurse nicht mehr an einer Währung, sondern an Angebot und Nachfrage. Heißt nichts anderes als, wenn eine Währung sehr gefragt ist, steigt auch Ihr Preis. Ist die Nachfrage nach einer Währung nicht so groß, fällt der Preis dieser Währung ins Bodenlose. Zu beachten ist allerdings hier, dass sich der Devisenkurs auch nach der politischen Lage und den wirtschaftlichen Faktoren eines Landes geht. Selbst die Arbeitslosenzahlen und die Zinsen, die die Zentralbanken des Landes erheben, spielen hier eine große Rolle. Heute springen die Zentralbanken nur noch in einem Notfall ein.

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