A | B | C | D | E | F | G | H | I | K | L | M | N | O | P | R | S | T | U | V | W | Y | Z | Ü
Das Forex Lexikon
Abrechnungen – hierbei werden die Abschlüsse in die Bücher und Akten eingetragen, wenn eine Transaktion getätigt worden ist. Die Währungen können den tatsächlichen Wert einer Währung erfassen oder auch nicht.
Abschlusstag – bezeichnet den Tag, an dem das Handelsgeschäft abgeschlossen wurde.
Abwertung – eine Anpassung die gewollt ist, an der der Währungskurs nach unten korrigiert wurde. Meist nach einer offiziellen Ankündigung.
Angebot – hier wird ein in der Regel indikativer Marktpreis angenommen, der nur zu Informationszwecken dient.
Arbitrage – mit dem Aufnehmen einer gleichen Gegenposition, wird ein Kauf oder Verkauf getätigt, wobei Sie von kleinen Kursdifferenzen profitieren können.
Around (Um) – liegt der Termin / Premiumkurs recht nahe an der Parität, wird dieser im Händlerjargon so bezeichnet. Bei einem Two – Tow – Around, werden zwei Punkte auf jeder Seite eines aktuellen Spots bezeichnet.
Aufgeld – so wird der Betrag an Devisenmärkten bezeichnet, wenn der Forward- oder Future Kurs den aktuellen Spot-Kurs übersteigt.
Auftrag – gültig bis zum Widerruf (GTC) – zu einem festgesetzten Kurs einen Auftrag tätigen, der einen Kauf oder Verkauf bezeichnen kann. Dieser bleibt offen, bis der Auftrag erfüllt ist, oder der Kunde diesen widerruft.
Auftrag mit gegenseitigem Widerruf – so werden zwei Aufträge bezeichnet, wobei ein Teil des Auftrages erfüllt wird und der andere Teil widerrufen werden kann.
Aufwertung – Gegenteil von Abwertung, bedeutet auch ein Anstieg des Wechselkurses bei einer Zentralbankintervention.
Außerbörslich (OTC) – So wird eine Transaktion beschrieben, die nicht an der Börse ausgeführt worden ist.
Back Office – so werden Prozesse bezeichnet, die sich mit der Abrechnung von Transaktionen beschäftigen.
Baissemarkt – wenn die Kurse fallen, wird der Markt so bezeichnet.
Basisanalyse – so wird eine Analyse bezeichnet, die die Wirtschaftliche und politische Informationen zugrunde legt, um die zukünftigen Bewegungen am Markt zu bestimmen.
Bestätigung – hält die Konditionen einer Transaktion schriftlich fest, die zwei Kontrahenten getätigt haben.
Bezugswährung – so wird die Währung bezeichnet, in welcher die Anleger oder auch Aussteller Ihr Konto führen. Allgemein wird der USD für eine Bezugswährung gewählt. Somit wird eine Fremdwährung in USD umgewandelt. Alle unterliegen dieser Umwandlung, außer britische Pfund, Euro und australischer Dollar.
Big Figure – Ausdruck der Händler für die ersten Zahlen des Wechselkurses. Da diese sich kaum ändern, werden diese bei einer Händlernotierung außen vorgelassen. Es werden somit nur die Nachkommastellen angenommen.
Bretton – Woods-Abkommen von 1944 – so werden feste Devisenkurse genannt, die für große Währungen festgesetzt wurden. Die Voraussetzung ist, die Zentralbanken müssen in den Devisenmarkt eingreifen. Galt bis 1971 und wurde von Präsident Nixon aufgehoben und auf bewegliche Wechselkurse umgestellt.
Briefkurs – wird der Kurs genannt, zu welchem der Händler seine Währung verkauft.
Buch – mit Book wird eine Zusammenfassung aller Positionen eines Anlegers oder Desks bezeichnet.
Bundesbank – Zentralbank von Deutschland.
Candelstick – Chart – zeigt in einer Grafik die Handelsspanne des Tages an, ebenso die Eröffnungs- und Schlusskurse. Sollte sich der Eröffnungskurs über dem Schlusskurs erheben, dann wird das Rechteck schattiert. Liegt der Schlusskurs höher, fällt die Schattierung weg.
Chart-Analytiker – so wird eine Person bezeichnet, die Trends aufspürt, die dieser anhand von Grafiken aus historischen Daten gewonnen hat. Wird auch als technischer Trader bezeichnet.
Clearing – Abbruch eines Geschäftes.
Defizit – Bezeichnung einer negativen Handels- oder auch Zahlungsbilanz.
Derivat – so wird der Kontrakt bezeichnet, der sich mit den Kursbewegungen einer Aktie, eines Termingeschäftes oder Realinstrument verändert. Ein derivatives Instrument ist auch die Bezeichnung eines Optionspapiers, das am häufigsten verwendet wird.
Devisenhandel – Kauf und Verkauf einer Währung, gleichzeitig.
Devisenpreis – aktueller Marktpreis. Die Kassentransaktionen werden in der Regel binnen zwei Tagen erfolgen.
Euro – einheitliche Währung in der Europäischen Währungsunion.
Europäische Währungsunion – der Euro ist die Landeswährung der EU-Länder, die sich ab dem Jahr 2002 überall eingeführt wurde. Sämtlicher Devisenhandel und Transaktionen werden hier nur noch in Euro geführt. Die ursprüngliche Währung der einzelnen Länder existiert mit der Einführung des Euros nicht mehr.
Europäische Zentralbank – Zentralbank der Europäischen Währungsunion.
Federal Desposit Insurance Corporation (FDIC) – so wird die Regulierungsbehörde genannt, die für die Einlagensicherungs-Verwaltung in den USA verantwortlich ist.
Federal Reserve (FED) – Bezeichnung für die Zentralbank der USA.
Festmarkt – die Ankäufe und Verkäufe, erfolgen alle zum selben Preis. Also ein Markt ohne Spreads.
Fälligkeit – Neubewertung aller offenen Posten, der sich nach den aktuellen Marktkursen richtet. Somit bestimmen die neuen Kurse die Nachschussforderungen.
Führende Indikatoren – um wirtschaftliche Aktivitäten zu erkennen, werden hier Statistiken angesehen.
Gegenüber – ein Beteiligter einer Finanztransaktion.
Geld-Brief-Spanne – zwischen Geld- und Briefkurs liegt oft eine Spanne, die genutzt wird, zur Messung der Marktliquidität.
Geldkurs – Bezeichnung des Kurses, wo ein Händler bereit wäre, diese Währung zu verkaufen.
Geldkurs und Briefkurs – Notierung eines Geldkurses und eines Briefkurses bei einer Transaktion.
Glatt – so bezeichnet der Händler eine Position, die vollständig aufgehoben worden ist. Beim Kauf von 500.000 $, diesen wieder für 500.000 $ verkaufen, also keinen Gewinn machen.
Glattstellungstransaktion – damit werden einige oder aber auch alle offene Positionen widerrufen oder glattgestellt.
Handelsbilanz – Importe werden vom Export eines Landes abgezogen, was den Wert widerspiegelt.
Haussemarkt – so wird ein Markt bezeichnet, der sich durch steigende Kurse auszeichnet.
Händler – Bezeichnung für eine Person, die einen Auftrag erteilt oder an einer Transaktion beteiligt ist. Ein Broker ist eigentlich eine Person oder Firma, der nur als Mittler agiert. Dieser bringt Käufer und Verkäufer gegen eine Gebühr zusammen.
Höhernotierung – neue Kursnotierung bei einem höheren Kurs, als die vorhergehende Notierung.
Höhernotierungsregel – hier wurde eine Vorschrift erlassen, die beim Verkauf eines Wertpapieres nur dann short verkauft werden darf, wenn vor dem Short-Sale der letzte Trade niedriger war, als dieser vor dem Short-Sale ausgeführt wurde.
Inflation – die Preise für die Verbrauchsgüter steigen und die Kaufkraft fällt.
Kommission – Transaktionsgebühr, die vom Makler berechnet wird.
Kontrakt – im Geschäftsverkehr die übliche Einheit, die verwendet wird.
Kreuzkurs – ein Wechselkurs, zwischen zwei beliebigen Währungen, in einem Land, wo die notierte Währung nicht Standard ist.
Kurs – wird hauptsächlich für Handelszwecke genutzt, ist der Kurs einer Währung, der in Bezug auf eine andere Währung liegt.
Kurs des englischen Pfundes in US-Dollar – bezieht sich auf den Wechselkurs zwischen englischem Pfund und dem US-Dollar. Bezeichnung kommt aus dem 19. Jahrhundert, wo der Kurs über transatlantische Kabel übermittelt wurde.
Kursrückgang – Verlust des Werteseiner Währung, aufgrund von Marktkräften.
Kurssteigerung – wenn der Wert einer Währung steigt.
Kurstransparenz – dieses sind Angebote, wo jeder Marktbeteiligter den gleichen Zugang bekommt.
Libor – Angebotssatz der Londoner Interbanken. Wird hauptsächlich verwendet, wenn sich Banken von anderen Banken etwas leihen.
Liefergeschäft – hier bekommen beide Seiten die tatsächliche Lieferung der Waren, die getätigt und empfangen wurden.
Limit-Order – bezeichnet eine Order, die sich auf dem maximalen oder minimalen Bezug des Preises beziehen.
Liquidation – so wird eine bestehende Position geschlossen, die durch das ausführen einer Glattstellungsaktion getätigt wird.
Liquidität – hier akzeptiert der Markt große Transaktionen, die nur geringe oder keine Auswirkungen auf die Kursstabilität haben.
Long-Position – steigen Marktkurse, steigen auch die Werte einer Position.
Länderrisiko – grenzüberschreitende Transaktionen, die ein Risiko darstellen, die aber nicht auf rechtliche und politische Bedingungen beschränkt sind.
Makler – Bezeichnung für eine Einzelperson oder Firma, der als Mittler zwischen Käufer und Verkäufer agiert. Natürlich nur gegen eine Gebühr.
Marge – um eine Position zu lombardieren, muss der Käufer eine größere Summe an Eigenkapital hinterlegen.
Marktmacher – diese Person schafft einen zweiseitigen Markt für sämtliche Finanzinstrumente, notiert Geld- und Briefkurse.
Marktrisiko – Veränderungen der Marktkurse können Risiken tragen.
Nachschusseinforderung – Makler muss vom Kunden Kapital einfordern, damit der erforderliche Einschluss hinterlegt werden kann. Dieses ist besonders bei ungünstigen Kursbewegungen gefragt.
Nachschusseinforderung – Das geforderte Eigenkapital, das ein Anleger hinterlegen muss, um eine Position zu lombardieren.
Offene Position – eine Position, die noch nicht von Anleger widerrufen wurde oder mit Geldzahlungen abgewickelt wurde.
Offener Auftrag – sollte sich der Markt auf einen festgelegten Kurs zubewegen, wird eine Order ausgeführt. Steht mit Good ´til Cancelled in Verbindung.
Originaleinschuss – um eine zukünftige Erfüllungsgarantie einzugehen, wird hier eine Originalsicherungseinlage gefordert.
Pips – so werden die Nachkommastellen bezeichnet, die hier von der vierten Dezimalstelle abgezogen werden. Werden auch als Points bezeichnet.
Politisches Risiko – sollte sich die Regierungspolitik verändern, besteht eine Gefährdung, die sich negativ auf die Positionen des Anlegers auswirken können.
Position – Bezeichnung des Netto-Gesamtengagements von einer bestimmten Währung.
Risiko – sollten sich unsichere Veränderungen ergeben, kann sich das Risiko expotenziell steigern. Wird aber auch häufig mit negativer Konnotation von nachteiliger Veränderung bezeichnet.
Risikomanagement – um eine Reduzierung eines Risikos zu gewährleisten, werden hier geschäftliche Techniken und Finanzanalysen getätigt, um das Risiko zu kontrollieren.
Rollover – hier wird die Abrechnung auf ein anderes Geschäft verschoben. Kosten von dieser Art des Geschäftes, werden aus den Zinsdifferenzen beider Währungen getilgt.
Short-Position – ist der Markt rückgängig, profitiert diese Anlageposition davon.
Sicherheit – muss etwas als Sicherheit für das Darlehen oder als Erfüllungsgarantie hinterlegt werden.
Sicherungsgeschäft – um das Hauptrisiko zu vermindern, werden hier mehrere Positionen oder auch nur eine Position angeboten.
Spanne – legt die Differenz da, die zwischen Geld- und Briefgeschäften entsteht.
Sterling – so wird das englische Pfund in der allgemeinen Umgangssprache bezeichnet.
Stop-Loss-Order – bei einem bestimmten Kurs, wird diese Order automatisch liquidiert. Wird in der Regel zu Minderung des Verlustes eingesetzt, sobald die Marktbewegung ins Gegenteil geht.
Support-Ebenen – wird bei der technischen Analyse verwendet, um eine bestimmte Höchstgrenze oder auch Tiefgrenze anzuzeigen, wo sich der Wechselkurs selbst korrigiert. Ist das Gegenteil von Widerstandskraft.
Swap – gleichzeitiger Verkauf und Kauf einer Währung, die den gleichen Betrag hat. Wird eingesetzt bei Terminwechselkurs.
Swappunkte – beim aktuellen Wechselkurs, wird hier die vierte Nachkommastelle hinzugefügt oder abgezogen, damit ein Terminkurs errechnet werden kann.
Tagesendbewertung – zu einem festgesetzten Kurs einen Auftrag Kaufen oder Verkaufen. Dieser Auftrag bleibt offen, bis zum Ende des Börsentages, als MEZ 17:00 Uhr.
Tagesgeld, vom nächsten Tag an ablaufend – für ein Liefergeschäft am kommenden Tage, wird hier eine Währung gleichzeitig gekauft und verkauft.
Tagesgeschäft – so werden Positionen bezeichnet, die am selben Tag eröffnet und geschlossen werden.
Technische Analyse – mit historischen Kurstrends, durchschnittliches Volumen und offene Zinszahlungen, wird hier versucht, eine Marktanalyse vorherzusehen, die die Preise zeigen.
Terminkontakt – zu einem bestimmten Termin, zu einem festgelegten Preis, die Verpflichtung eine Ware zu tauschen. Der Unterschied von einem Forward und einem Future besteht darin, dass hier der Future nur über einen Tausch gehandelt wird. Wobei der Forward als OTC-Kontakt angesehen werden muss. Ein solcher OTC-Kontakt wird nicht als tausch gehandelt.
Terminkurs – bei einem Devisenkontakt, einen bestimmten Wechselkurs, der zu einem bestimmten Zeitpunkt in der nahen Zukunft liegt, muss dieser ausgeführt werden. Die Zinsdifferenz basiert aus beiden beteiligten Währungen.
Transaktionen – so werden die Kosten für das Verkaufen und Kaufen eines Finanzgeschäftes genannt.
Tägliche Bewertung von Options- und Terminkontrakten – hier werden die offenen Positionen allesamt neu bewertet und das mit den aktuellen Marktkursen. Mit den neuen Werten wird die Nachschussforderung festgesetzt.
US-Diskontsatz – vor den US-Banken an ihre führenden Kunden vergebenen Zinssatz.
Umsatz – hiermit wird in einem bestimmten Zeitraum der gesamte Geldwert aller ausgeführter Transaktionen bezeichnet.
Vermögensverteilung – mit diesem Anlageverfahren wird das Kapital auf verschiedene Märkte verteilt. Durch diese Streuung wird das Risiko gemindert und so können die Ziele des Anlegers, eine Rendite zu erwirtschaften, erreicht werden.
Volatilität – ist ein Ausdruck, der die statistische Maßeinheit von der Bewegung eines Marktkurses in einer bestimmten Zeit erfasst.
Wertzeitpunkt – so wird der Zeitpunkt bezeichnet, wo sich beide Beteiligten zu einer Finanztransaktion verpflichten. Diese Aktion muss bis zu diesem Zeitpunkt erfüllt oder gezahlt werden. In der Regel liegt das Datum zwei Geschäftstage in voraus. Wird auch in der Umgangssprache Fälligkeitsdatum genannt.
Whipsaw (Fuchsschwanz) – so wird in der Umgangssprache ein äußerst volatiler Markt beschrieben, an dem eine plötzliche Kurbewegung von einer plötzlichen Umkehrbewegung gefolgt wird.
Widerstandskraft – dieser Begriff wird hauptsächlich in der technischen Analyse verwendet. Dieser zeigt einen bestimmten Kurs an, wo laut Analyse die Leute ihre Positionen verkaufen werden.
Wirtschaftsindikator – hier stellt die Regierung eine Statistik bereit, die den aktuellen Stand der Stabilität und des Wirtschaftswachstums anzeigen. Mit inbegriffen sind hier die Indikatoren Beschäftigungsrate, das Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Einzelhandelsumsätze und noch einige andere mehr.
Währung – zeichnet die Form des Geldes, welches die Regierungen oder die Zentralbanken in Umlauf bringen. Wird auch als gesetzliches Zahlungsmittel genommen und dient somit als Grundlage für den Handel.
Währungsrisiko – hiermit wird die Wahrscheinlichkeit einer negativen Veränderung des Wechselkurses bezeichnet.
Yard – wird die Milliarde in der Umgangssprache genannt.
Zentralbank – eine Organisation, die von der Regierung oder einem regierungsähnlichen Verband gestellt wird. Diese hat die Geldpolitik des Landes zu verwalten.
Zwischenbanklicher Zinssatz – große Banken und die, die im nationalen und internationalen Sektor angesiedelt sind, notieren hier Devisenhandelskurse.
Übernacht – ein solcher Abschluss bleibt bis zum nächsten Börsentag offen.
Übertragung – so wird eine Wirtschaftskrise genannt, die von einem Markt auf den nächsten Markt überschwappt. Wird auch heute mit dem Namen „Asian Contagion“ bezeichnet.
A | B | C | D | E | F | G | H | I | K | L | M | N | O | P | R | S | T | U | V | W | Y | Z | Ü